Ausreichend und gut schlafen ist wichtig!
Körper und Geist erholen sich, das Immunsystem wird gestärkt und im Schlaf verarbeitet unser Gehirn Erlebtes.
Die fehlende Erholsamkeit des Schlafes beeinträchtigt die Leistungsfähigkeit und Konzentration und mindert die Fähigkeit, den Alltag zu meistern. Um uns tagsüber gut zu fühlen, benötigen wir die Energie, die uns ein gesunder Schlaf liefert.
Schlaf ist daher ein essentieller Bestandteil des Lebens und doch werden Schlafstörungen viel zu oft als Befindlichkeitsstörung abgetan.
Unbehandelte Schlafstörungen ziehen meist mittel- bis langfristig andere Krankheiten nach sich und können das Gehirn in seiner Funktion und Arbeitsleistung schädigen.
Nur zu einem geringen Teil sind körperliche Erkrankungen die Ursache. Überwiegend führen emotionale und psychische Belastungen und Störungen zu Schlafstörungen. Sie sind gut behandelbar. Bei Notwendigkeit und auf Wunsch arbeite ich für Sie mit anderen Behandlern zusammen.
Sie liegen im Bett und obwohl die Müdigkeit überwältigend ist, wälzen Sie sich hin und her und finden keinen Schlaf. Unbarmherzig klingelt am Morgen der Wecker, Sie erwachen gereizt und erschöpft – die Müdigkeit verfolgt Sie nun den ganzen Tag. Vielleicht wachen Sie auch nachts mehrfach auf und können dann nur schwer wieder einschlafen. Damit sind Sie nicht alleine. Schlafstörungen sind weit verbreitet, die Ursachen dafür sind sehr unterschiedlicher Natur. Am häufigsten sind stressbedingte, auch als »erlernte Insomnie« bezeichnete Schlafstörungen. Das nicht zur Ruhe kommen verursacht bei Betroffenen Ärger und Verzweiflung, was den Stress wiederum verstärkt. Die Angst vor der Nacht entsteht bereits über den Tag, die Angst wieder nicht schlafen zu können und weiterhin gerädert, übermüdet und erschöpft zu sein.
Die Suche nach der Ursache lohnt sich. Vielen Betroffenen kann mit Hilfe der Verhaltenstherapie oder Entspannungstechniken geholfen werden. Wichtige Anhaltspunkte für ein ernstzunehmendes Problem sind Einschlafstörungen, Durchschlafstörungen oder eine schlechte Schlafqualität wenigstens dreimal pro Woche und mindestens einen Monat lang anhaltend. Auch eine überwiegende Beschäftigung damit, dauerhafte Sorge über Konsequenzen oder eine Störung der Alltagsqualität und der dadurch entstehende Leidensdruck weisen darauf hin.
Einschlafstörungen begleiten Menschen häufig in sorgenvollen Lebensphasen. Ob Sorgen über Gesundheit, Beziehung, Verlust oder Krankheit – sobald sich das Gedankenkarussell zu drehen beginnt, ist das Einschlafen fast unmöglich. Oft sind es aber psychologische Aspekte und falsch erlernte Angewohnheiten, die Gedankenrasen verursachen: Tageslichtmangel, zu wenig oder auch zu später Sport, falsche Bettruhezeiten, Stress, Burnout oder Depressionen. Auch körperliche Ursachen wie Schilddrüsenüberfunktion, Melatonin-, Nährstoff- oder Vitaminmangel, Hautkrankheiten, Schmerzen, Wechseljahre oder auch ein akuter Infekt sind möglich.
Doch nicht nur das Einschlafen stellt sich oft als problematisch dar. Auch von zu frühem Aufwachen und einer somit zu kurzen Schlafdauer sind viele Menschen betroffen. Das Gedankenrasen beginnt direkt nach dem Erwachen und verhindert ein erneutes Einschlafen. Betrachten wir unser Schlafverhalten, gilt die Aufmerksamkeit nicht nur der Schlafdauer. Die Schlafqualität und das Durchschlafen sind genauso bedeutsam, da sie bestimmen, wie erholt wir am Morgen erwachen.
Eine Störung der Schlafqualität kann viele Ursachen haben. Physiologische Beeinträchtigungen wie Zähneknirschen, Prostataprobleme, Nierenstörungen oder Schnarchen sind mögliche Aspekte. Besonders häufig sind aber äußere Umstände und die Schlafatmosphäre die Störfaktoren. So verhindern ein unausgeglichenes Raumklima, Lärm, blaues Licht, der Genuss von Alkohol, zu üppiges Essen und unregelmäßige Schlafzeiten ein erholsames Durchschlafen enorm.
Was auch immer die Ursache bei Ihnen ist – begeben Sie sich auf die Suche, holen Sie sich Hilfe und lassen Sie die Schäfchen im Stall.
Gehen Sie den ersten Schritt in die richtige Richtung – nehmen Sie Kontakt mit mir auf.